White Papers
PV-Zubau 2.0
05. November 2025

Smarte Modelle für Investitionssicherheit
Um das im Stromgesetz festgelegte Ziel von 18.7 TWh PV-Strom bis 2030 zu erreichen, sind jährliche Investitionen von CHF 3–4 Milliarden nötig, die zu 80% von privaten Investoren getragen werden sollen. Der Schlüssel hierzu ist Investitionssicherheit und dafür sind smarte Modelle nötig.
Das VESE-Lösungspaket setzt auf ein Zweisäulenmodell, das jedem Investor die Wahl zwischen gesicherter Amortisation und Marktrisiko bietet.
Säule 1: Investitionssicherheit und effektive Netze
Diese Modelle garantieren eine planbare Amortisation und machen PV-Anlagen netz- und energiedienlich.
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Modell 130_1eed6c-48> |
Kapazitätsmodell 130_8708a6-5a> |
Gleitende Marktprämie 130_b0cb4b-a7> |
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Kernprinzip 130_9e7aeb-05> |
Vergütung über fixen Preis pro kWp und Jahr (Tolling-Vertrag) 130_27f508-f7> |
Contract for Difference (CfD): Preis pro kWh inkl. HKN 130_d18922-8d> |
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Investor-Vorteil 130_a65748-4f> |
Definierter Gewinn (analog WACC) und höchste Investitionssicherheit 130_f28b1f-0c> |
Planungssicherheit und Ziel-Rendite (Dauer bezogen auf produzierte kWh) 130_167972-c5> |
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System-Vorteil 130_60d5ab-5b> |
VNB kann Einspeisung zu 0-100% steuern, Eigenverbrauch nachrangig 130_79749b-1d> |
VNB-Steuerbarkeit am Übergabepunkt bei Netzengpässen 130_d4ba91-e1> |
Säule 2: Marktmodelle für Chancen & Risiken
Diese Modelle bieten Marktchancen, steuern die Produktion über Preissignale und belohnen netzdienliches Verhalten.
- Modell 3: Winter-KEV: Fixer, dreifacher Preis im Winter, Marktpreis im Sommer. Belohnt Ost-West-Anlagen, Fassaden und fixe Einspeisebegrenzungen (TOP-40)
- Modell 4: Smart-Grid-Bonus-System: VNB gibt Echtzeit-Preissignale (Bonus bei Netzbedarf, Malus bei Netzengpass). Führt zur automatischen Selbstregulierung der Netzbelastung
Fazit: Vorreiter durch Reform
Der aktuelle Weg führt nicht zum Ziel. Mit den VESE-Modellen kann die Schweiz ein internationales Vorbild für intelligente Energiepolitik werden, indem sie Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Bürgernähe vereint. Wir fordern einen pragmatischen 3-Phasen-Umsetzungsweg (4 Jahre) zur nationalen Implementierung.
Kernbotschaft: Das VESE-Modellpaket bietet Investitionssicherheit ohne Steuerzahler-Risiko und Netzstabilität ohne Milliardeninvestitionen.
Interesse an einem Pilotprojekt oder weitere Informationen?
Kontaktieren Sie uns! info@vese.ch – wir unterstützen gerne beim Aufbau eines Pilotprojekts oder der Verfeinerung der Modelle. Auch kommen wir gerne bei Ihnen zu einem Gespräch vorbei oder halten ein Referat zu den Möglichkeiten des PV-Zubaus 2.0.
Mehr Details? Jetzt Whitepaper herunterladen!
Laden Sie das vollständige VESE Whitepaper „PV-Zubau 2.0: Innovative Lösungen für nachhaltige PV-Investitionssicherheit“ herunter, um alle Modelle, die genaue Beschreibung des Kapazitätsmodells (Anhang 1) und den vorgeschlagenen Umsetzungsplan einzusehen.

White Paper PV-Zubau 2.0
Abnahmevergütungen ab 2026
Was ist auf die Grundversorgung anrechenbar?
26. August 2025
Dieses Whitepaper von VESE informiert Verteilnetzbetreiber (VNB) über die Abnahme und Vergütung von PV-Strom ab 2026 und deren Anrechenbarkeit in die Grundversorgung (siehe Kapitel für Tabellen der max. anrechenbaren Kosten).
Gemäss Art. 15 Abs. 1 EnG sind VNB zur Abnahme und Vergütung des angebotenen Stroms verpflichtet (siehe Kapitel 2.1). Können sich VNB und Produzent nicht auf eine Vergütung einigen, greift als Rückfallebene der schweizweit harmonisierte Preis (siehe Kapitel 2.1). VESE betont, dass das Gesetz VNB nicht zur Anwendung dieses Mindestpreises zwingt, es ist auch möglich, stabile Preise zu bezahlen und diese der Grundversorgung anzurechnen.
Die in die Grundversorgungstarife einrechenbaren Kosten sind in StromVG und StromVV geregelt (siehe Kapitel 2.2 und 2.3). VESE ermutigt VNB, ihren Handlungsspielraum aktiv zu nutzen, um faire und kostendeckende Vergütungen anzubieten (siehe Kapitel 5.1 und 6.3), die über dem harmonisierten Preis liegen können. Solche Vergütungen können mit HKN maximal die Gestehungskosten abzüglich Fördergeldern betragen, ohne HKN maximal der harmonisierte Preis oder die Minimalvergütung (siehe Kapitel 2.3).
Weiterhin haben VNB Optionen wie freiwillige Preisvereinbarungen, standardisierte Angebote und PPAs (siehe Kapitel 3), deren Kosten unter bestimmten Obergrenzen in die Grundversor gung gerechnet werden können. VESE sieht es als zentrale Aufgabe der VNB und ihrer Eigner, unabhängigen Produzenten kostendeckende, stabile Vergütungen zu gewährleisten. Dies ist entscheidend für die Umsetzung der Energiestrategie und die Sicherung der Energieversor gung (siehe Kapitel 6.4). VESE empfiehlt VNB, langfristige Verträge abzuschliessen und die langfristigen Vorteile erneuerbarer Energien zu berücksichtigen (siehe Kapitel 5.2 und 5.3).
VESE setzt sich für stabile Rahmenbedingungen und verlässliche Abnahmevergütungen ein,um Investitions-, Rechts- und Planungssicherheit zu gewährleisten (siehe Kapitel 6.3).

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Der Netzanschlussbeitrag und der Netzkostenbeitrag – was müssen die Produzenten bezahlen?
31. Januar 2024
Der Bau großer Photovoltaikanlagen benötigt oftmals eine Verstärkung des bestehenden Netzanschlusses, was mit hohen Kosten verbunden sein kann. Netzanschlusskosten bestehen grundsätzlich aus zwei Komponenten, dem Netzanschlussbeitrag und dem Netzkostenbeitrag. Dabei ist es für die Produzenten wichtig zu verstehen, dass der Netzkostenbeitrag nur für bezugsberechtige Leistung verrechnet werden darf und nicht für einspeisende Leistung.
Mit dem Mantelerlass sollen ab 2025 die Kosten für erzeugungsbedingte Leitungsverstärkungen von der nationalen Netzgesellschaft übernommen werden.

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