VESE Newsletter Nr. 8

Liebe VESE-Mitglieder und Interessierte

Man sieht es an den Solarstromerträgen: das Jahresende rückt näher – und wir freuen uns schon auf viel Sonnenschein im neuen Jahr und die Weiterentwicklung von VESE.
In diesem Newsletter möchten wir kurz eine Zwischenbilanz ziehen und den VESE-Kongress 2015 ankündigen. Aufgreifen möchten wir auch ein aktuelles Thema: Die Folgen der Insolvenz von SolarMax/Sputnik für Betreiber.

Themenübersicht
1) Zwischenbilanz – wo stehen wir?
2) VESE-Kongress – save the date
3) Fernüberwachung nach SolarMax

Wir wünschen Ihnen noch eine schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest!

Für das gesamte VESE-Team
Heini Lüthi und Walter Sachs
1) Zwischenbilanz – wo stehen wir?

VESE vertritt mittlerweile über 40 unabhängige Energieproduzenten, die gemeinsam den Haushaltsstrom für etwa 10’000 Personen produzieren. Über 75% des Solarstroms kommt aus Bürgerbeteiligungs-Anlagen. Über Vereine und Genossenschaften werden indirekt die Interessen von über 25’000 Bürgern vertreten.

Wie an der Gründungsversammlung angeregt, kann mittlerweile eine Lösung zur EVU-unabhängigen Lastgangmessungen angeboten werden; dies ist eine preiswerte Alternative, wenn das lokale Elektrizitätswerk Messkosten von über 500 CHF/Jahr fordert. Information & Bestellung auf www.vese.ch/lastgangmessung

Das Angebot von preiswerten GPRS-SIM-Karten zur Fernüberwachung wird bereits von über 20 PV-Anlagen genutzt. Seit der Lancierung des Angebots hat Swisscom ihren Angebotspreis von 19 auf 9 CHF/Monat reduziert – eine positive Wettbewerbs-Bewegung! Die Einsparung der VESE-Pooling-Lösung ist jedoch nach wie vor 45% und kann bei mehreren SIM-Karten die VESE-Mitgliedschafts-Kosten übertreffen. www.vese.ch/daten-sim

2) VESE-Kongress – save the date
Am Samstag, dem 18. April 2015, findet der VESE-Kongress für unabhängige Energieerzeuger statt – mit Fachvorträgen und dem offiziellen Generalversammlungsteil. Bitte reservieren Sie sich das Datum, das Programm folgt anfangs 2015.
Es sind folgende Themen-Schwerpunkte vorgesehen:

  • Zukünftige Geschäftsmodelle / Lastgangmessung
  • Solar versus Dachbegrünung / -zustand / -wartung
  • Absturzsicherung in der Betriebsphase: Was ist in der Praxis brauchbar und nötig? Die Möglichkeit einer Schulung, die PV-Betreiber zur jährlichen Kontrolle der Absturzsicherung qualifiziert, ist in Diskussion.

Für VESE-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos; Nicht-Mitglieder 150 CHF.

3) Fernüberwachung nach SolarMax
Die Insolvenz vom Wechselrichter-Hersteller Sputnik Ende November 2014 stellt die Fernüberwachung von einigen Solarstromproduzenten in Frage, die für SolarMax-Wechselrichter bislang das kostenlose SolarMax-Portal nutzen konnten.

Bislang funktioniert portal.solarmax.com noch. Erste Servicefirmen erkennen die Chance zur Kunden-Akquisition – der Service bleibt jedoch kaum kostenlos (http://seag-service.de/aktuelles/seag-sorgt-fuer-reibungslosen-weiterbetrieb-von-solarmax-zentralwechselrichtern).
Eine herstellerunabhängige Fernüberwachung zu evaluieren und gemeinsam zu bewirtschaften steht seit längerem auf der VESE Projektliste. Soweit fehlte ein Handlungsbedarf, um sich von einer Vielzahl kostenloser Internetportale zu verabschieden. Nun erhält das Thema neue Aktualität, wir verfolgen die Weiterentwicklung vom SolarMax-Service und wir bemühen uns, eine Lösung anbieten zu können.
PV-Betreiber, die sich ebenso Gedanken um ihre zukünftige Fernüberwachungs-Lösung machen, können sich gerne melden auf info@vese.ch.

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